Dieses Jahr startet das Abendstück verhältnismäßig früh mit der Rollenverteilung für das kommende Stück „Der schwarze Abt“.
Vergangenen Sonntag traf sich das frischgebackene Abendstück–Ensemble, um das Stück zum ersten Mal gemeinsam zu lesen. Vorher verteilte Regisseur Jürgen von Bülow zunächst die Rollen an die insgesamt 18 Spieler.
In dem Stück „Der schwarze Abt“ nach der Fassung von Bernd Spehling geht es um die Brüder Harry Chelford (Felix Lagemann) und Dick Chelford (Henry Zimmermann), die gemeinsam auf dem Anwesen Fossaway leben, auf dem der Legende nach ein riesiger Goldschatz versteckt sein soll. Dieser Schatz lockt auch die angesehende Mary Wenner (Karolina Wöhr) nach Fossaway.
Doch während alle entweder nach dem Schatz suchen oder hinterhältige Intrigen spinnen, lauert in den alten Gemäuern des Hauses eine ganz andere Gefahr: Der schwarze Abt! Ein Phantom das, seit Jahren in eine schwarze Kutte gehüllt, sein Unwesen in dem Anwesen treibt und seine Bewohner regelrecht terrorisiert. Niemand kennt die wahre Identität des schwarzen Abtes und keiner weiß so recht, ob es ihn wirklich gibt oder ob er doch nur eine Legende ist.
Im Gegensatz zum letzten Jahr wird das Abendstück in der kommenden Saison wieder eine Komödie auf die Bühne bringen. Und das wird aller Erwartung nach wieder mal urkomisch werden. Allein bei der Leseprobe brachen die Spieler immer wieder in schallendes Gelächter aus, da der Text viele lustige Momente bereithält. Man darf sich also auf eine wunderschöne Inszenierung im kommenden Sommer freuen, die neben vielen Lachern auch für eine ungemeine Spannung sorgen wird.
Dieses Jahr wird auch der Kartenvorverkauf deutlich früher als in den vergangenen Saisons starten. Der genaue Termin wird allerdings noch bekannt gegeben. Es empfiehlt sich also insbesondere unseren Newsletter, aber auch unsere Social-Media-Kanäle auf Instagram und YouTube im Blick zu behalten, damit du dir gleich zu Beginn die besten Plätze für „Der schwarze Abt“ buchen kannst.
Nach der erfolgreichen Leseprobe startete das Ensemble noch in den anschließenden Theaterworkshop. Dieser dient unter anderem dazu, dass sich die Spieler untereinander etwas besser kennenlernen, da das Ensemble jede Saison unterschiedlich ist. Gleichzeitig ist es auch eine Möglichkeit für die Spieler, ihr schauspielerisches Können zu verbessern und sich dem Thema des Stücks anzunähern.
Zu Beginn startete das Ensemble mit ein paar theaterpädagogischen Klassikern wie dem „Raumlauf“. Dabei geht es darum, dass jeder für sich durch den Raum (bzw. in diesem Fall über die Bühne) läuft und dabei versucht alle anderen Spieler im Blick zu behalten, damit man nicht gegeneinander läuft. Gleichzeitig wird dadurch auch anhaltende Präsenz auf der Bühne geübt.
Im Anschluss folgten noch weitere Übungen und Spiele, die das Ensemble mit Bravour meisterte. Gegen Ende des Nachmittags wurde außerdem die erste Szene des Stückes grob angelegt und die einzelnen Positionen der Spieler und Gruppen geklärt. Demnach dürfte die erste Probe für diese Szene im Januar ein Klacks werden ;)
Alles in allem war der Tag ein richtig toller Start in die neue Theatersaison. Nun freuen sich alle darauf, wenn die Proben im Januar beginnen.
Bis dahin wird es im Naturtheater jedoch nicht still bleiben: Es stehen noch einige Putzaktionen, unter anderem das Laubfegen, an, um das Theater auf den nahenden Winter vorzubereiten. Außerdem folgen im Dezember die Rollenverteilung und Leseprobe im Familienstück. Es gibt also noch viel zu tun, bevor wir in die Probenzeit starten können.
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