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Bauliche Maßnahmen

Die Geschichte des Vereins

Das Naturtheater Renningen ging 1954 aus dem ehemaligen Verein der „Wander- und Musikfreunde Edelweiß Renningen e.V." (im Volksmund „Mandolinen-club" genannt) hervor. In dem 1925 gegründeten Verein bestand seit 1948 eine Theatergruppe, die ein bis zwei mal pro Jahr Saalaufführungen einstudierte. Am 25. Januar 1954 fasste der Vorstand den Beschluss, auf dem privaten Gelände einiger Vorstandsmitglieder im ehemaligen Steinbruch am Längenbühl eine Freilichtbühne einzurichten.

 

Auf dem Gelände wurde früher Schilfsandstein abgebaut und in den umliegenden Städten und Gemeinden zum Hausbau verwendet. 

Der heutige Zuschauerraum liegt auf der damaligen Abraumhalde des Steinbruchs. Die Umgestaltung des Geländes zur heutigen Anlage wurde in unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden der Mitglieder geschaffen. Der „Betrieb Naturtheater" nahm deshalb die Vereinsmitglieder so in Anspruch, dass für Mandolinenspiel und Wandern keine Zeit mehr übrig blieb. Deshalb gab sich der Verein eine neue Satzung und einen neuen Namen.

 

Am 28. Juni 1954 hatte dann das Naturtheater Renningen seine erste Premiere mit dem Stück „Die Orgelmacher". Dabei wirkten insgesamt 40 Schauspieler mit. Das Programm wurde 1984 um das Familienstück ergänzt. Seither werden in den Sommermonaten je zwei Inszenierungen präsentiert. Unsere Chronik gibt hierüber Auskunft. Ausnahme bildet leider die Spielzeit 2020, die infolge der Corona Pandemie auf den Sommer 2021 verschoben werden musste.

 

 

  • Im Jahr 1989 wurde das Vereinsheim rechts der Bühne gebaut,

  • 2004 folgte das Lager- und Technikhaus. Die Mitglieder des Technikteams haben von hier seit der Saison 2006 den notwendigen Überblick, um Beleuchtung, Musikeinlagen und pyrotechnische Effekte zu steuern.

  • Im Jahr 2020 wurde die Kulisse um ein mobiles-modulares Kulissengerüst ergänzt. Theater ist Illusion! Die Illusion braucht passende Kulissen als Hintergrund der Geschichte. Unsere Kulissen werden von Kulissenbauern erstellt, vom Bühnenbildner kunstgerecht und perspektivisch bemalt. Nach der Saison werden sie abgebaut, weil für die nächste Spielzeit eine neue Kulisse notwendig ist. Der jährliche Neuaufbau kostet viel Geld. Deshalb wurde vom Verein das Konzept „modular-mobiles Kulissengerüst“ entwickelt, um die Kosten für zukünftige Spielzeiten zu reduzieren.

    • es ist flexibel für die unterschiedlichen Wünsche der Regisseure,

    • es lässt sich den Stücken anpassen,

    • es ist bespielbar auf zwei Ebenen,

    • Türen, Fenster sind variabel einzubauen,

    • die notwendigen Sichtblenden sind damit schon vorhanden,

    • die jährlichen Material- und Arbeitskosten werden beträchtlich reduziert,

    • es wird über viele Jahre stehenbleiben,

    • es wird für jede Spielzeit neu bemalt.

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